14.04.2017

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Vor ca. 1 ½ Jahren haben wir einen Hund „besucht“, der von einer Tierschützerin in einer furchtbaren „Pension“ untergebracht war, aber der auf der Straße gar keine Überlebenschancen hatte. Als wir den Platz betreten haben, waren wir nur entsetzt. Außer ein paar privat untergebrachten Hunden gab es ganz viele Zwinger, in denen „Wachhunde“ vor sich hinvegetierten. Neben ein paar Schäferhunden waren es alles große Hütehunde und allen waren die Ohren abgeschnitten. Neben der Pension ist der wohl größte Markt Moldawiens untergebracht, wo man wirklich alles kaufen kann und dort müssen die Hunde „arbeiten“. Ansonsten sind sie in diesen schrecklichen Steinverliesen eingesperrt, bekommen nur das nötigste zu essen, haben keine Decke/Korb und auch keine medizinische Versorgung. In einem extra Zwinger waren ca. 3 Monate alte Welpen untergebracht, auch ihnen schon die Ohren abgeschnitten. Wenn man in die Augen dieser Tiere sieht, dann weiß man, was Elend ist. Da es kein Tierschutzgesetz in Moldawien gibt (unser Versuch wurde ja in der letzten Instanz letztes Jahr niedergeschlagen), gibt es auch keinen, der für die Rechte dieser Tiere sich einsetzt,  bzw. etwas machen kann. Zum Glück gibt es eine ganz liebe junge Frau, die auch dort 2 Hunde untergebracht hat und daher auf den Platz rein darf, um ihre Tiere zu versorgen. Sie versucht immer, auch ein bisschen für die großen Hunde was zu machen. Deshalb haben wir jetzt schon seit einiger Zeit immer wieder Sachen für die Hunde runter geschickt, damit sie wenigstens ab und an ein bisschen Freude haben. Sie sind so glücklich, wenn sie eine große Kaurolle oder Knochen bekommen. Schauen Sie sich die Bilder an, schauen Sie in die Augen dieser armen Wesen. Wir haben uns entschlossen, weiterhin die großen Kauartikel, die wir im Heim nur an unsere Hunde, die in Einzelgehege sind, wegen der Kampfgefahr geben können, an diese armen Seelen weiterzugeben. Wenn Sie uns also auch ab und an für diese armen Seelen Rinderohren, Kaurollen, große Knochen etc. geben wollen, freuen wir uns und es geht alles direkt zu den Hunden. Bitte keine Körbe etc., das darf die Tierschützerin ihnen nicht geben, es wird eh nicht gerne gesehen, dass sie sich um die Hunde kümmert. Was passiert, wenn die junge Frau keine Hunde dort mehr zu versorgen hat, daran möchten wir jetzt gar nicht denken.