23.01.2011

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Unser Cooper hatte am Montag seinen großen Termin beim Orthopäden wegen evtl. Prothesen für seine Hinterbeine. Leider sind die vorhandenen Beinchen doch zu kurz, um genügend Halt für die Prothesen zu haben, so daß für ihn nur ein Rollwagen möglich war. Cooper hat sich vorbildlich die ganze Zeit über verhalten, hat alles brav über sich ergehen lassen. Selbst der Tierorthopäde war dann am Ende begeistert, wie toll Cooper sofort den Wagen angenommen und schon in der Praxis seine ersten Runden gedreht hat. Auch seine Pflegestelle schwärmt, wie schnell Cooper sich mit dem Wagen angefreundet hat und nun kann er endlich auch die langen Spaziergänge mitmachen und seine Schultern werden entlastet. Sobald Cooper etwas sicherer mit dem Wagen ist, werden wir ein Video von ihm auf die Seite stellen.

Ein großer Dank an alle, die uns hier so toll unterstützt haben. Besonderen Dank an Marion, die im Bekanntenkreis gesammelt hat, um die hohen Kosten für den Wagen zu decken und an Uschi und Bernd, die Cooper während der Zeit bei sich aufgenommen haben. Und wenn wir schon dabei sind, auch noch einmal ein ganz herzliches Danke an Iris, die Cooper ohne große Fragen sofort bei sich aufgenommen hat und wo er nun die schlimmen Erfahrungen seines Lebens vergessen kann. Cooper ist ein Herzensbrecher und trotz allem ein Hund, der immer gut aufgelegt und einfach nur freundlich und lieb ist. Und wer ihn erlebt weiß, daß es die richtige Entscheidung war, für ihn zu kämpfen!

Am Samstag, den 15.01.11 wurde auf dem Fernsehsender mdr ein Film über Moldawien gezeigt. Der 3. Beitrag berichtete über unsere Casa Katharina in Moldawien. Leider waren die Beiträge, z.B. über die Vorgehensweise der Vermittlung von Natasha, nicht korrekt übersetzt und auch der Verein wurde namentlich nicht erwähnt, aber man konnte doch einen guten Eindruck über unser Heim, die Tiere und die Arbeit bekommen. Derzeit sind wir mit über 170 Hunden hoffnungslos überfüllt und täglich kommen neue Hilferufe. Unser großer Wunsch ist, dieses Jahr endlich wenigstens schon einmal ein neues, größeres Grundstück erwerben zu können, damit wir bald noch mehr Tieren eine sichere Bleibe bieten können, in einem Land, wo sie sonst nichts wert sind und nach wie vor gnadenlos gejagt, gequält und getötet werden (siehe neue Bilder in „grausam“). Wer Interesse an dem Film hat, kann ihn sich hier ansehen:

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